Der Google TV Streamer punktet im Test als Chromecast mit smarten Extras (2024)

Neue Streaming-Box Google TV Streamer

Der Google TV Streamer punktet im Test als Chromecast mit smarten Extras (1)

Google TV Streamer im Test: Der Chromecast-Nachfolger bietet Zugang zu allen gefragten Streaming-Angeboten sowie zu verknüpften Smart-Home-Produkten.

Foto: COMPUTER BILD

Uhr

Christoph de Leuw

Smartes Upgrade für Fernseher: Der neue Google TV Streamer will mit Smart-Home-Funktionen Fire TV Stick und Apple TV Konkurrenz machen. Ob das gelingt, verrät der Test.

Testfazit

Testnote

1,3

sehr gut

Der Google TV Streamer ist eine schöne Alternative zu den Fire TV Sticks: Die App-Auswahl lässt keine Wünsche offen, die Technik ist mit UHD und HDR inklusive Dolby Vision auf dem aktuellen Stand. Das neue Smart-Home-Menü ist ein nettes Extra, der Hype um künstliche Intelligenz zeigt sich in kitschigen Bildschirmschonern. Da gehen wirklich praktische Kleinigkeiten wie die schlichte aber hoch funktionale Fernbedienung mit programmierbarer Taste und Such-Piepser fast unter. Aber gerade die sind es, die das Streaming mit dem kleinen Google zum großen Vergnügen machen.

Pro

  • Makellose Bildqualität in UHD mit HDR
  • Einfache und zügige Bedienung
  • Tolle Fernbedienung mit Such-Piepser

Kontra

  • Bedienungsanleitung sehr knapp

Inhaltsverzeichnis

  • Der Google TV Streamer ist schnell angeschlossen
  • Die Fernbedienung bietet Überraschungen
  • Viele Apps und viele Empfehlungen
  • Smart-Home-Extras und KI-Kunstwerke
  • Die Technik leistet sich im Test keine Schwächen
  • Test-Fazit Google TV Streamer

Wenn der

Fernseher

mit seinen Bordmitteln nicht zum Streamen taugt, muss ein

Streaming-Stick oder eine Streaming-Box

her. Da fallen uns zuerst die

Fire TV Sticks

von Amazon ein, auch

Apple TV

genießt eine gewisse Popularität. Und dann ist da noch Google mit seinem

Chromecast

. Die ersten Modelle waren bei der Bedienung eigenwillig, dann tauchte Chromecast als Streaming-Funktion in

Android-Fernsehern

auf. Da soll es zukünftig bleiben, der Nachfolger für die Streaming-Player heißt nun ganz treffend Google TV Streamer. Die Idee ist ganz die alte: Einfach an den Fernseher anschließen und ins heimische WLAN hängen – und schon lassen sich Filme, Serien und Mediathekenbeiträge von allen denkbaren Streaming-Anbietern und TV-Sendern abrufen. Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, ergänzt Google Extras für das Smart Home plus KI-generierte Bildschirmschoner. Sehen die Fire TV Sticks nun alt aus?

Die besten Streaming-Boxen und -Sticks

Platz

1

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Testnote

1,2

sehr gut

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Testsieger

Amazon

Fire TV Cube (3. Generation)

Nicht verfügbar!

Platz

3

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Testnote

1,3

sehr gut

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Google

TV Streamer (4K)

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Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

4

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Testnote

1,3

sehr gut

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NVIDIA

Shield TV

Nicht verfügbar!

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Nicht verfügbar!

Platz

5

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Testnote

1,3

sehr gut

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Apple

TV 4K 2022

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

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Testnote

1,4

sehr gut

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Amazon Fire

TV Stick 4K Max (2. Gen.)

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Testnote

1,4

sehr gut

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Strong

LEAP-S3+

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Platz

8

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Testnote

1,4

sehr gut

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Amazon Fire

TV Stick 4K Max

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

9

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Testnote

1,4

sehr gut

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Thomson

Streaming Box 240G

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

10

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Testnote

1,4

sehr gut

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Apple

TV 4K (2021)

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Komplette Liste: Die besten Streaming-Boxen und -Sticks

Der Google TV Streamer ist schnell angeschlossen

Die Form des Google TV Streamer ist eigenwillig – nicht nur für einen Streaming-Player, sondern generell für ein technisches Produkt. Die ovale Oberfläche erinnert eher an eine Seifenschale, sie neigt sich dezent nach vorne. Das sieht denkbar unauffällig aus, der kleine Streamer kann aber auch hinter dem Fernseher verschwinden. Die mitgelieferte Fernbedienung braucht dank Bluetooth-Verbindung keinen Sichtkontakt. Strom liefert ein ebenfalls mitgeliefertes Steckernetzteil samt USB-Kabel. An USB-Anschlüssen von Fernsehern protestiert der Streamer aufgrund zu geringer Leistung. Im Standby zieht er 0,5 Watt, kommt dafür aber auch ohne nennenswerte Startzeit aus und ist im Netzwerk stets erreichbar. Falls in der TV-Ecke das WLAN zu schwach sein sollte, lässt sich ein Netzwerkkabel anschließen. Das ist ein Vorteil des größeren Gehäuses im Vergleich zu Streaming-Sticks. Zum Anschluss an den Fernseher gibt es den üblichen HDMI-Ausgang. Ein passendes Kabel liefert Google nicht mit. Viel mehr noch stören aber in der Anleitung die irreführenden Hinweise dazu: Google schreibt ein

HDMI 2.1

-zertifiziertes Kabel vor, so eine Zertifizierung sieht der HDMI-Standard jedoch gar nicht vor. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass die bestmögliche Bildqualität störungsfrei durchs Kabel geht, sollte es vielmehr die Auszeichnung "HDMI Ultra High Speed" tragen, nur die garantiert die höchste Datenrate. Teuer ist das nicht, solche HDMI-Kabel kosten keine 10 Euro und womöglich funktioniert auch eins aus der heimischen Kabelkiste. Ansonsten sind die ersten Schritte zur Inbetriebnahme in der Mini-Anleitung gut erklärt, anschließend übernehmen nach der Verkabelung das angezeigte Bildschirmmenü auf dem Fernseher und die Google Home App. Und wer noch keinen Google-Account hat, muss sich spätestens zu diesem Zeitpunkt einen anlegen – der ist kostenlos.

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Die Fernbedienung bietet Überraschungen

Die erwähnte Fernbedienung ist hervorragend. Sie ist groß genug für kräftige Hände, dennoch sind alle Tasten selbst mit kurzen Daumen bequem erreichbar: im oberen Drittel die zur Menüsteuerung, in der Mitte die Lautstärketasten und eine zum Stummschalten, unten zwei Tasten für direkten Zugang zu Netflix und YouTube. Sie möchten lieber mit einem Tastendruck die Arte-Mediathek aufrufen oder Apple TV? Auch kein Problem, dafür gibt es eine programmierbare Taste ganz unten neben der Ausschalttaste. Die steuert den Fernseher gleich mit, die Lautstärke-Befehle reicht der Google TV Streamer ebenfalls an den Fernseher weiter und gegebenenfalls an eine angeschlossene Soundbar. Möglich macht das die HDMI-CEC-Funktion der meisten halbwegs aktuellen Fernseher. Die Tasten der Fernbedienung sind zwar nicht beleuchtet, dank klarem und kontraststarkem Aufdruck aber problemlos zu identifizieren. Sollte die Fernbedienung mal nicht auffindbar sein, hilft ein Druck auf eine unscheinbare Taste auf der Streamer-Rückseite. Dann gibt die Fernbedienung ein lautes Piepsen von sich, das auch ein Sofakissen durchdringt. Und klar: Der

Google Assistant

ist ebenfalls am Start, er hört auf Wünsche bei gedrückter Mikrofontaste in der Mitte der Fernbedienung. Zur gezielten Suche nach bestimmten Filmen und Serien ist er eine gute Hilfe.

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Viele Apps und viele Empfehlungen

An Startbildschirm und Nutzerführung hat Google beim TV Streamer wenig geändert. Nach dem Einschalten zeigt sich das typische Bild mit drei wechselnden TV- und Streaming-Tipps und einer Reihe weiterer Empfehlungen sowie den Schaltflächen für die installierten Apps darunter. Wer weiterblättert, findet Empfehlungen nach Genres wie Action oder Comedy aufgelistet. Ganz unten lassen sich die Empfehlungen auf bestimmte Anbieter einschränken, etwa auf Netflix und Amazon. Inhalte nicht angekreuzter Anbieter mogelt Google dennoch darunter. Ganz oben auf dem Bildschirm führen Tabs zu weiteren Empfehlungen für Filme und Serien, nach entsprechender Freigabe bei der Installation orientieren sich die an den bisherigen Sehgewohnheiten. Ein weiterer Reiter ist für die Installation und Verwaltung von Apps vorgesehen. Die Auswahl lässt keine Wünsche offen, alle gefragten Streaming-Anbieter von Amazon und Apple bis Paramount und Sky sind vertreten. Was Google schließlich auf dem Startbildschirm als Mediathek bezeichnet, ist eine Merkliste. Hier lassen sich Filme, Serien und TV-Beiträge zur späteren Verwendung ablegen. Das klappt jedoch nur mit den Empfehlungen auf der Startseite sowie auf den Bildschirmseiten für Serien und Filme, mit den Merklisten in Apps von

TV-Mediatheken

und Streaming-Anbieten gibt es hier leider keine Verknüpfung.

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Smart-Home-Extras und KI-Kunstwerke

Die eigentlichen Neuerungen verbergen sich oben auf dem Startbildschirm hinter dem Zahnradsymbol. Damit lässt sich ein kleines Menü für sämtliche Grundeinstellungen aufrufen. Mittendrin findet sich die neue Schaltfläche Google Home. Ein Klick darauf zeigt verknüpfte Smart-Home-Produkte an. Das können Lampen sein, Schaltsteckdosen oder zum Beispiel auch eine Kamera an der Eingangstür. So lässt sich bequem mit der Streamer-Fernbedienung das Licht verändern oder ein Blick vor die Tür werfen. Die Verknüpfung erfolgt über die Google Home App. Außer mit "Made for Google Home" gekennzeichnete Produkte lassen sich auch viele Matter-kompatible Geräte einbinden. Größtes Manko bislang: Der Streamer dimmt das laufende Programm hinter dem neuen Smart-Home-Fenster bis zur Unkenntlichkeit herunter. Da greift man im Zweifel doch lieber zum Smartphone. Zweite Neuerung des Google TV Streamer ist dessen künstlerische Ader: Mithilfe künstlicher Intelligenz kann er nach Vorgaben Bilder erzeugen, die in Fernsehpausen als Bildschirmschoner zu sehen sind. Zu den Vorgaben gehören verschiedene Genres wie Airbrush, Landschaft und Gemälde, nachfolgend stehen verschiedene Motive und Farbstimmungen zur Wahl. Daraus zaubert Google individuelle Bilder – immer sehr bunt bis kitschig. Alternativ können wie bislang "richtige" Bilder den Fernsehbildschirm füllen, zur Wahl stehen Fotos, Gemälde oder auch Weltraumbilder der Nasa. Auch eigene Bilderalben auf Google Fotos können als Bildschirmschoner herhalten.

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Die Technik leistet sich im Test keine Schwächen

Die Technik im Google TV Streamer ist auf dem neuesten Stand mit 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte für Apps und Daten. Die Auflösung erreicht maximal Ultra-HD mit 3840x2160 Bildpunkten,

HDR (High Dynamic Range)

mit größerem Farb- und Kontrastumfang beherrscht er ebenfalls, einschließlich der Varianten Dolby Vision und HDR10+. Damit lieferte der Streamer im Test makellose Bildqualität an die Testfernseher. Im Gegensatz zu seinen Chromecast-Vorfahren kann er dabei die Original-Bildrate unterschiedlicher Streams durchleiten (Display-Einstellung "Inhalte an dynamischen Bereich anpassen"). Das vermeidet lästiges Ruckeln in Bewegungen. Besitzer hochwertiger AV-Receiver und

Soundbars

freuen sich über die Raumklang-Ausgabe inklusive der 3D-Variante Dolby Atmos, die es zu immer mehr Filmen und Serien bei Apple, Disney und Netflix gibt.

Google

TV Streamer (4K)

  • Der Google TV Streamer punktet im Test als Chromecast mit smarten Extras (28)Makellose Bildqualität in UHD mit HDR
  • Der Google TV Streamer punktet im Test als Chromecast mit smarten Extras (29)Einfache und zügige Bedienung
  • Der Google TV Streamer punktet im Test als Chromecast mit smarten Extras (30)Bedienungsanleitung sehr knapp

Test-Fazit Google TV Streamer

Der Google TV Streamer ist eine schöne Alternative zu den Fire TV Sticks: Die App-Auswahl lässt keine Wünsche offen, die Technik ist mit UHD und HDR inklusive Dolby Vision auf dem aktuellen Stand. Das neue Smart-Home-Menü ist ein nettes Extra, der Hype um künstliche Intelligenz zeigt sich in kitschigen Bildschirmschonern. Da gehen wirklich praktische Kleinigkeiten wie die schlichte, aber hoch funktionale Fernbedienung mit programmierbarer Taste und Such-Piepser fast unter. Aber gerade solche Details sind es, die das Streaming mit dem kleinen Google zum großen Vergnügen machen. Davon abgesehen sind die funktionalen Unterschiede zur Konkurrenz gering. Der Fire TV Max kann mit seinen Alexa-Widgets ebenfalls Smart-Home-Produkte einbinden sowie in Fernsehpausen den Bildschirm zum Kunstwerk verwandeln. Da ist es letztendlich Geschmacksache, welche Nutzungsoberfläche besser gefällt. Wer bereits eine enge Beziehung zu Alexa unterhält, ist mit einem Fire TV gut bedient, wer im Alltag den Google Assistant bevorzugt, bekommt mit dem TV Streamer die perfekte Ergänzung.

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